Entscheidender Schritt zur Gestaltung der Integration in der Stadt
Das vom Rat der Stadt Köln bereits im Februar 2011 auf den Weg gebrachte Konzept zur Stärkung der integrativen Stadtgesellschaft kann endlich Fahrt aufnehmen. „Es ist uns gemeinsam mit den Grünen gelungen, noch für dieses Jahr ein erstes Integrationsbudget in den Haushalt aufzunehmen, so dass wichtige Projekte des interkulturellen Maßnahmenprogramms noch in diesem Jahr anlaufen können“, so Christian Joisten, integrationspolitischer Sprecher der SPD.
„Zuwanderung und Integration sind zugleich Herausforderungen wie auch zentrale Chance für die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt. Nur wenn wir die Potentiale aller Kölnerinnen und Kölner heben, werden wir auf Dauer erfolgreich sein – und dafür müssen wir uns noch konsequenter für Teilhabe und Chancengleichheit einsetzen.“ so Joisten weiter. Nachdem der Integrationsrat in einem breiten Prozess ein interkulturelles Maßnahmenprogramm erarbeitet hat, konnten die Fachausschüsse in den letzten Monaten wesentliche Projekte aus dem Katalog dieses Maßnahmenprogramms beschliessen. Nun können die unter maßgeblicher Beteiligung des Integrationsrates priorisierten Maßnahmen von der Verwaltung auf den Weg gebracht werden, damit die notwendige und in Teilen durchaus begonnene Integrationsarbeit in der Stadt für die kommenden Jahre vorangebracht bzw. weiter ausgebaut werden kann. „Ohne dieses Anschubbudget wäre die wertvolle Arbeit des Integrationsrates in den letzten Monaten und Jahren vergeudet gewesen. Deshalb sind wir froh, dass wir die Mittel nun über den politischen Veränderungsnachweis in den Haushalt einbringen und die fehlende Mittelbereitstellung durch die Fachverwaltung damit kompensieren konnten.“ so Joisten weiter.
Auch die Kürzungen bei den Interkulturellen Zentren konnten zurückgeholt werden. Die Arbeit der Zentren ist von zentraler Bedeutung, da viele ehrenamtlich organisierte Angebote zu Integration dort vorgehalten werden. „Gerade in diesen Zeiten, in denen immer mehr Zuwanderer nach Köln kommen und unsere Hilfe brauchen, können wir auf diese wichtigen Angebote nicht verzichten“, schließt Joisten.