
Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Porz freut sich sehr über die Entscheidung des Oberbürgermeisters Jürgen Roters, im Namen der Stadt Köln ein Kaufangebot für die seit Jahren leerstehende Hertie-Immobilie in Porz-Mitte abzugeben.
„Die Entscheidung zeigt, dass Oberbürgermeister Jürgen Roters die Zukunft von Porz-Mitte tatsächlich zur Chefsache gemacht hat und nun entschlossen ist, alles in seiner Macht stehende zu tun, um hier zügig voran zu kommen“ zeigt sich SPD-Fraktionsvorsitzender Christian Joisten zufrieden. „Und natürlich bin ich auch froh, dass unsere vielen Gespräche und Initiativen in der Stadtverwaltung auf fruchtbaren Boden gefallen sind, so dass wir aktuell die Unterstützung aller Beteiligten in den verschiedenen Dezernaten und Ämtern spüren und alle an einem Strang ziehen“ ergänzt Joisten weiter.
Auch Bezirksbürgermeister Willi Stadoll zeigt sich erfreut über die vorweihnachtliche Botschaft: „Dies ist ein wichtiges Signal an den ganzen Immobilienmarkt und wird deutliche Bewegung in die Vermarktung bringen“ zeigt sich Stadoll überzeugt. „Und diese Bewegung ist dringend erforderlich, damit wir für Porz-Mitte endlich eine Perspektive entwickeln können, die den Einzelhändlern und den Porzerinnen und Porzern insgesamt Hoffnung macht, dass die Durststrecke bald vorbei ist“ ergänzt Stadoll.
Seit der Pleite der Kaufhauskette „Hertie“ im Mai 2009 steht die zentral im Herzen von Porz gelegene Immobilie leer, da es zunächst im Rahmen des Insolvenzverfahrens nicht möglich war, die Immobilie einzeln zu erwerben. Erst seit dem Frühjahr 2013 besteht überhaupt die Möglichkeit, konkrete Kaufverhandlungen zu führen und seitdem steht auch die Kölner Stadtverwaltung in engem Kontakt zu dem Verkäufer, der im Namen des Insolvenzverwalters handelt.
Die Porzer SPD-Fraktion hat zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Jochen Ott schon sehr früh versucht, tragfähige Lösungen für die Immobilie zu entwickeln und Investoren für das Gebäude zu finden. Neben einen extrem hohen Kaufpreis werden diese allerdings auch durch viele Probleme rund um die leerstehende Immobilie abgeschreckt, die nicht durch die Stadt gelöst werden können.
Die Stadtverwaltung hat daher auf Betreiben der SPD schon sehr früh einen Lösungsweg für die marode Tiefgarage unter dem Friedrich-Ebert-Platz gefunden, so dass an dieser Stelle keine Hürden für einen potentiellen Investor bestehen.
„Mit der heutigen Entscheidung des Oberbürgermeisters, hat die Stadt nun alle verfügbaren Register gezogen, um das „Hertie-Problem“ im Porz zu lösen – sie will sogar Geld bereitstellen, dass in Zeiten eines Sparhaushaltes eigentlich gar nicht zur Verfügung steht“ macht Christian Joisten die Dimension des Engagements deutlich. „Nun müssen sich endlich auch die Eigentümer bewegen und die Immobilie zu eine marktgerechten Preis verkaufen – denn nur den darf die Stadt aus rechtlichen Gründen zahlen“ ergänz Joisten weiter. „Wir werden diesen Kurs jedenfalls mit aller Kraft unterstützen und weiter an optimalen Rahmenbedingungen für Investoren arbeiten“.