Verwahrlost und zugemüllt – so ist der Zustand von viel zu vielen Bahnhöfen in NRW. An anderen Stationen fühlen sich die Menschen nicht sicher. Tatsächlich sind gerade die großen Bahnhöfe in NRW in zu hohem Maße von Kriminalität betroffen. Das gilt auch für ihr direktes Umfeld. Angsträume müssen beseitigt und die Sicherheit erhöht werden. Eine erfolgreiche Verkehrswende gibt es nur mit Bahnhöfen, an denen sich die Menschen wohl fühlen. Um zu zeigen, was vor Ort im Veedel geändert werden muss und welche Weichen der NRW-Landtag stellen muss um die gesetzlichen Rahmenbedingungen zu verbessern, hat Christian Joisten, SPD-Landtagskandidat für Porz, Poll, Merheim, Brück und Rath/Heumar sich gemeinsam mit Sven Wolf, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion und Innenexperte, die Situation am S-Bahnhof Porz angeschaut. Der S-Bahnhof Porz steht dabei beispielhaft für alle Bahnhöfe und Haltepunkte der DB im Stadtbezirk Porz.
Christian Joisten, SPD-Landtagskandidat für Porz: „Bahnhöfe dürfen keine Angsträume mehr sein. Für saubere und sichere Porzer S-Bahnhöfe fordere ich deshalb eine Bahnhofsaufsicht. Die Bahnhofsaufsicht
soll als Ansprechpartnerin für Fahrgäste dienen. Zudem soll sie sich um das
Erscheinungsbild und die Ordnung auf jeweils einem oder mehreren Bahnhöfen
kümmern. Natürlich müssen die Bahnhofsaufsichten mit einem eigenen
Budget ausgestattet werden. So können kleinere und mittlere Schäden schnell
behoben werden – ganz im Sinne der Fahrgäste. Dafür will ich mich als Landtagsabgeordneter einsetzen.“
Sven Wolf, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion: „An den großen Schwerpunktbahnhöfen in NRW müssen die Akteure, die für
die Sicherheit vor Ort verantwortlich sind, besser vernetzt werden. Eine
Möglichkeit sind gemeinsame Teams von Bundes- und Landespolizei. Eine
weitere Möglichkeit sind „Runde Tische“ von Bundespolizei, Landespolizei,
Zoll, DB-Sicherheitsdienst, kommunalen Ordnungsdiensten und Sozialarbeitern
beziehungsweise Streetworkern. Eine SPD-geführte Landesregierung mit Thomas Kutschaty als Ministerpräsident wird hier zügig Verbesserungen auf den Weg bringen.“