Christian Joisten

Rather Sportvereine retten!

Zustand des Fußballplatzes „An der Rather Burg“ nach 3 Tagen ohne Regen!

Grüne und CDU gefährden Vereine und verhindert Wohnungsbau. Joisten: „Fahrlässiges Spiel sofort beenden!“

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Köln setzt sich für den Fortbestand und die Rettung des Fußballvereins RSV Rath-Heumar sowie der Tennisclubs TC Grün-Weiß Königsforst und des TC Rath ein. Christian Joisten, Fraktionsvorsitzender: „Alle drei Vereine haben eine herausragende Bedeutung für den sozialen Zusammenhalt und das Veedelsleben und sind durch die Hinhaltetaktik von Grünen und CDU in ihrer Existenz bedroht.“

Worum geht es? Alle drei Vereine sind „An der Rather Burg“ zuhause. Dort haben sie ihren Fußball- bzw. ihre Tennisplätze, dort befindet sich das Zentrum des Vereinslebens. Die Sportanlagen werden vom Eigentümer verpachtet, doch die Verträge sind schon abgelaufen bzw. laufen bald aus, weil „An der Rather Burg“ Wohnungen entstehen sollen. Christian Joisten: „Die Vereine haben diesen ganzen Prozess kooperativ begleitet und sind einverstanden, auf ein Gelände am Rather See umzusiedeln. Dieser Umzug ist überlebenswichtig, weil sich die Vereine am neuen Standort zukunftssicher weiterentwickeln können, zum Beispiel mit einem Kunstrasenplatz. Die Verwaltung hat auch schon alles vorbereitet, um den Ortswechsel möglich zu machen – doch das Verhinderungsbündnis von Grünen und CDU blockiert das Verfahren. Eine entsprechende Vorlage ist in der letzten Woche im Stadtentwicklungsausschuss bereits zum vierten Mal geschoben worden. Insgesamt warten die Vereine seit zehn Jahren auf eine Entscheidung. Ein Unding!“

Die Folgen sind dramatisch: Der RSV hat bereits die Hälfte seiner Mitglieder verloren, ganze Mannschaften sind ausgetreten. Eine Entwicklung, die ohne Umzug vermutlich nicht zu stoppen ist. Denn ohne Kunstrasenplatz müssen Erwachsene und Kinder beim RSV auch künftig in einer Schlammwüste kicken, wenn es mal ein wenig geregnet hat – ein klarer Standortnachteil. Der TC Grün-Weiß Königsforst bräuchte dringend neue sanitäre Anlagen für seine Mitglieder. Doch auch hier: Stillstand! Joisten: „Die Vereine hängen in der Luft, Sportlerinnen und Sportler wandern ab, gleichzeitig wird der Bau von dringend benötigten Wohnungen blockiert. Deshalb muss das fahrlässige Spiel des Verhinderungsbündnisses endlich beendet werden!“