Joisten: Kaufhof und Karstadt sind wichtige Arbeitgeber in der Stadt. Wie sieht deren Zukunft aus? SPD-Fraktion bietet Geschäftsführungen Gespräche an.
Bei den großen Warenhausketten steht eine große Fusion vor der Tür: Kaufhof und Karstadt wollen sich zusammenschließen – mit möglicherweise großen Auswirkungen für Köln. Die SPD im Rat fordert die beiden Unternehmen deshalb dazu auf, die Arbeitsplätze in der Stadt im Zuge der Fusion zu erhalten.
Christian Joisten, Fraktionsvorsitzender: „Insbesondere Kaufhof, aber auch Karstadt sind wichtige Arbeitgeber in Köln. Mit ihren Häusern haben sie erheblichen Anteil an der Attraktivität und Beliebtheit unserer City. Die vielen Angestellten dürfen nicht am Ende die Verlierer der Fusion sein.“ Kaufhof ist ein Kölner Traditionsunternehmen: Das Warenhaus an der Hohe Straße prägt seit über 100 Jahren die Innenstadt, die Firmenzentrale ist seit 1897 in der Leonhard-Tietz-Straße in der Nähe des Neumarkts. Auch die Karstadt-Filiale in der Breite Straße ist eins der größten Warenhäuser der Kölner Innenstadt. Kaufhof hat weitere Standorte in Nippes und Weiden. Joisten weiter: „Was passiert mit den Geschäften? Was mit den Arbeitsplätzen, besonders mit den 1500 Stellen in der Zentrale? Wir fordern eine verlässliche Perspektive für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Darum haben wir den Verantwortlichen beider Unternehmen angeboten, darüber ins Gespräch zu kommen. So können wir gemeinsam frühzeitig über Möglichkeiten beraten, wie Köln weiterhin eine zentrale Rolle für den zukünftigen Konzern spielen kann.“ Auch das gesellschaftliche Engagement von Kaufhof für Köln will Joisten nicht missen: „Kaufhof ist ein wichtiger Förderer von Sport, Kultur, Karneval und Vereinen in unserer Stadt. Ich hoffe darauf, dass dies auch in Zukunft so sein wird.“