Nachdem es in der Vergangeheit durch Materialschäden und aufgrund der starken Verkehrsbelastung wiederholt zu Wasserrohrbrüchen unter der Liburer Straße mit tage- bzw. wochenlangen Vollsperrungen gekommen ist, wurde die RheinEnergie gebeten, eine baldige Sanierung der 50 Jahre alten Wasserleitung in Angriff zu nehmen.
Diese Sanierung wurde mir bereits im Frühjahr für den Herbst diesen Jahres zugesagt. Im Vorfeld hatte ich mit der RheinEnergie verabredet, eine Bürgerinformationsveranstaltung in Libur durch zu führen, um ausführlich über die verkehrlichen Auswirkungen während der Bauphase zu informieren.
Völlig unerwartet wurde nun seitens der Stadtverwaltung aber eine vorzeitige Gehemigung erteilt und sogar der ausdrückliche Wunsch formuliert, mit den Maßnahmen noch in der verkehrsärmeren Zeit der Sommerferien zu beginnen. Vor diesem Hintergrund wird die RheinEnergie bereits kurzfristig am kommenden Montag, den 07. August 2017 mit den Arbeiten beginnen, so dass eine Bürgerinformationsverantsaltung nicht mehr zu realisieren war.
Auswirkungen auf den Verkehr
In Hinblick auf die Bedeutung der Liburer Straße als eine der wichtigsten Verkehrsachsen des Porzer Südens soll der Verkehr durch das Bauvorhaben so wenig wie möglich beeinträchtigt werden. Dabei sind drei Bauphasen geplant. Um das Vorhaben zügig voranzubringen, finden die Arbeiten zum Teil auch nachts statt.
In der ersten Bauphase ab Montag, 7. August 2017, werden auf einer Länge von 1.300 Metern Leitungsrohre in der Liburer Straße verlegt – und zwar im Grünstreifen zwischen der Fahrspur in Richtung Wahn und dem Geh- und Radweg. Die Baustelle beansprucht zum Teil auch die Fahrbahn. Die Arbeiten finden in mehreren Abschnitten von jeweils hundert Metern statt. Abschnittsweise ist in der verkehrsärmeren Zeit zwischen 9.00 Uhr und 15.00 Uhr die Fahrspur in Richtung Porz gesperrt. Eine Ampelanlage regelt in dieser Zeit den Verkehr in beide Richtungen über die verbleibende Spur. Es gilt Tempo 30. Im Zeitraum zwischen 15.00 Uhr und 9.00 Uhr steht dem Verkehr die Spur in Fahrtrichtung Wahn eingeengt zur Verfügung. Die vorgeschriebene Geschwindigkeit ist auf 50 km/h begrenzt. Der Geh- und Radweg stehen in den einzelnen Bauabschnitten nur eingeschränkt zur Verfügung.
Die Anwohner in Libur werden über die anstehenden Arbeiten seitens der RheinEnergie in dieser Woche mit einem Flyer sowie über die Presse informiert.
Mit der neuen Versorgungsleitung stellt die RheinEnergie die Versorgungssicherheit im Stadtteil langfristig sicher. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Dezember 2017.
Ich freue mich sehr, dass die Sanierung so schnell realisiert werden konnte und hoffe, dass die getroffenen Verkehrsmaßnahmen die Belastungen für die Liburer Bürger so gering wie möglich halten. Immerhin wird mit dieser Baumaßnahme das Risiko weiterer Vollsperrungen der Liburer Straße infolge von Rohrbrüchen drastisch reduziert!