
Seit Jahren kämpft die SPD für eine Verkehrsentlastung im Porzer Süden. Die Probleme sind hinlänglich bekannt. Um auf die Autobahn A59 zu kommen bzw. von dort zurück in die Wohngebiete, kämpfen sich die Autofahrer täglich durch Wahn und Zündorf. Durch die beabsichtigte Entwicklung von Zündorf-Süd – hier entstehen perspektivisch mehrere tausend Wohneinheiten – wird der Druck noch größer. Jochen Ott, Landtagsabgeordneter und Vorsitzender der KölnSPD, fordert deshalb: „Die Entwicklung von Zündorf-Süd muss begleitet werden, durch eine Ertüchtigung der Infrastruktur im Umfeld. In der jahrelangen Diskussion wurden zahlreiche alternative Strecken zur Verkehrsentlastung geprüft. Die Variante, bei der die Liburer Landstraße mit dem Porta-Kreisel in Porz-Lind verbunden wird, hat sich als die vernünftigste Variante herausgestellt.“ Diese Anbindung wird auch von den örtlichen Mandatsträgern, mit dem Porzer Bezirksbürgermeister Willi Stadoll an der Spitze, favorisiert.
Um Bewegung in die Angelegenheit zu bekommen und das weitere Verfahren zu beschleunigen, „benötigen wir jetzt eine Machbarkeitsstudie der Stadt“, so Bezirksfraktionsvorsitzender Christian Joisten, der klar stellt: „Damit hätten wir eine solide und objektive Datenbasis. Das Land wird diese Variante nur dann weiterverfolgen, wenn sich die Stadt entsprechend positioniert.“ Deshalb wird auf Initiative der SPD in der Dezembersitzung der Bezirksvertretung Porz ein entsprechender Antrag zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie eingebracht.
Und der Porzer Ratsherr Lutz Tempel ergänzt: „Dies ist nur der erste Schritt, dem weiter folgen müssen, um Zündorf und Porz-Mitte deutlich zu entlasten. Im Zusammenhang mit den Wettbewer-ben zu Zündorf-Süd muss die verkehrliche Anbindung weiter optimiert werden, und zwar sowohl der Straßenverkehr als auch der Öffentliche Personennahverkehr mit der Linie 7!“