
Die Städtische Katholische Grundschule in der Kupfergasse in Porz-Urbach wird für das neue Schuljahr zusätzliche Räume in dem ehemaligen Gebäude der Grundschule, welches sich ebenfalls in der Kupfergasse befindet, erhalten.
Diese Räumlichkeiten werden insbesondere der Betreuung der Schulkinder im Rahmen der „Offenen Ganztagsschule“ (OGS) zu Gute kommen, bei der die Schule sowohl in Quantität als auch in Qualität bereits sehr gut aufgestellt ist. Nun können aber die ca. 260 Kinder, die für die OGS im neuen Schuljahr angemeldet sind, auch tatsächlich betreut werde, wobei gleichzeitig auch die Qualität der Betreuung steigen kann, da durch die zusätzlichen Räume auch Rückzugsmöglichkeiten für die Kinder geschaffen werden.
„Wir freuen uns sehr, dass hier die Verwaltung so schnell gehandelt hat und unseren Beschluss, den wir erst am 26.06.2012 gefasst haben, bereits in die Tat umgesetzt hat und mit den nun zur Verfügung gestellten Räumen weit über das der Schule zustehende Raumprogramm hinaus geht,“ freut sich der Vorsitzende der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Porz, Christian Joisten über die Zusage aus der Verwaltung. „Die Schule hat bereits bisher wirklich gute und engagierte Arbeit geleistet und mehr Kinder im Offenen Ganztag betreut als eigentlich vorgesehen – zum Wohle der Eltern, für die ansonsten die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht gewährleitstet werden könnte“ betont Joisten weiter.
Die Städtische Katholische Grundschule Kupfergasse hatte 2007 einen Neubau in der Kupfergasse bezogen, da der alte Schulstandort aufgrund der zunehmenden Schülerzahlen keinen ausreichenden Platz mehr für den eigentlichen Schulbetrieb sowie den Offenen Ganztag bot und zum anderen die Bausubstanz deutlichen Sanierungsbedarf aufwies.
In der Folge wurde der alte Schulbau im Innenbereich saniert und für eine Zwischennutzung durch das Alfred-Müller-Armack-Berufskolleg hergerichtet, an dessen Hauptstandort in Zollstock ebenfalls Sanierungsarbeiten durchgeführt werden mussten.
Da nun zum Schuljahreswechsel das Berufskolleg wieder an seinen Hauptstandort zurückkehrt, war es nur naheliegend, den zusätzlichen Raumbedarf der Grundschule an diesem Standort zu sichern.
„Nachdem das Schulgebäude für viel Geld wieder hergerichtet und modernisiert wurde, wäre es doch eine Schande gewesen, wenn man diese Räume zunächst nicht weiter genutzt hätte, während nebenan eine Grundschule überquillt“ macht Christian Joisten die Gemengelage deutlich.
Auf dem anderen Teil des ehemaligen Schulgeländes an der Kupfergasse ist der Bau einer fünfgruppigen Kindertagesstätte geplant und soll schnellstmöglich realisiert werden.
„Dass nun Bildungsangebote bis zum Übergang zu weiterführenden Schulen an einem Standort gebündelt werden begrüßen wir sehr. Von der Kita über die Grundschule bis zum Offenen Ganztag – die Kinder können jetzt in den ersten 10 Lebensjahren an einem Standort und im Idealfall in einem sozialen Bezugsrahmen verbleiben“ freut sich Christian Joisten auch über diesen Aspekt.